Altersteilzeit

Die Altersteilzeit bezweckt einen vereinfachten, vorzeitigen und gleitenden Übergang von der Erwerbstätigkeit in die Altersrente.

Dies kann durch eine vorzeitige Beendigung der aktiven Tätigkeit oder eine Reduzierung der Arbeitszeit zum Ende eines Arbeitslebens realisiert werden.

Selbstverständlich gibt es dabei mannigfaltige Ausgestaltungen. Das Altersteilzeitverhältnis ist jedoch immer ein vollwertiges Arbeitsverhältnis. Es unterliegt insbesondere den allgemeinen und besonderen Kündigungsschutzbestimmungen sowie den gesetzlichen Arbeitsschutzbe-stimmungen und Arbeitszeitvorschriften.

Die gesetzlichen Regelungen befinden sich im Altersteilzeitgesetz (AltTZG). Bei der kontinuierlichen Altersteilzeit (Gleichverteilungsmodell) reduziert der Arbeitnehmer über den gesamten Zeitraum der Altersteilzeit seine Arbeitszeit um die Hälfte der ursprünglichen Arbeitszeit.

Bei dem sogenannten Blockmodell, welches der Grundgedanke des Gesetzgebers war, teilt sich die Altersteilzeit in zwei gleich große Beschäftigungsphasen auf.

In einer ersten Phase, der Arbeitsphase, bleibt die wöchentliche Arbeitszeit unverändert.

In einer zweiten Phase, der Freistellungsphase, wird der Arbeitnehmer von seiner Arbeitsleistung vollständig und unwiderruflich freigstellt. Über den Gesamtzeitraum ergibt sich somit auch hier eine Reduzierung der Arbeitszeit um 50%.

Bis zum 31.12.2009 wurde die Altersteilzeit durch den Staat finanziell subventioniert. Eine derartige Förderung ist heutzutage jedoch nicht mehr vorgesehen.

Die Rechtsanwälte der Arbeitsrechtskanzlei Kaufmann beraten Sie als Arbeitnehmer sowie auch als Arbeitgeber ausführlich hinsichtlich der Ausgestaltung Ihrer Altersteilzeitvereinbarung oder der Implementierung von Möglichkeiten der Altersteilzeit in Ihrem Unternehmen.

Sprechen Sie uns jederzeit unverbindlich zum Thema Altersteilzeit an. Wir stehen Ihnen fachkompetent in unserer Kanzlei in Wiesbaden, Koblenz und bei Frankfurt zur Seite und beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.